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Bühnenstücke

Synopsis zum Bühnenstück "Das Erbe des verlorenen Sohnes"

Genre: Komödie, Familie

Rollen:
1. Alexander Zuckermann, älterer Bruder
2. Peter Zuckermann, jüngerer Bruder
3. Nadine Zuckermann, Frau von Peter; Katharina und Alexandra sind ihre Kinder
4. Eva Ruhe, Schwester von Alexander und Peter
5. Michael Voigt, Anwalt
6. Georg Zuckermann, Vater von Alexander, Peter und Eva
7. Hauswart, Koch, Fahrer

Müde geworden vom Warten auf die Rückkehr seines verlorenen Sohnes, kommt der  Vater bei einem Autounfall vorzeitig ums Leben. Zur Beerdigung kommt die ganze Familie. Die Erben der großen Hinterlassenschaft wissen noch nichts vom Inhalt des Testaments, aber schon werden Intrigen um Alexander Zuckermann gestrickt, den alle als wahren Schuldigen an der Familientragödie ansehen, die sich in den Mauern des großen, väterlichen Hauses abspielt.
Anscheinend denkt der ältere Sohn gar nicht daran, Ansprüche auf das Erbe geltend zu machen. Der Zweck seines heutigen Besuches ist lediglich, ein letztes Mal den Vater am Totenbett zu sehen und von ihm Abschied zu nehmen. Der geschlossene Sarg ist das Einzige, was ihn nach dem Unfall erwartet.
Der Notar führt den letzten Willen des Erblassers aus und liest in Anwesenheit aller Familienmitglieder das Testament vor. Sein Inhalt trifft alle am Tisch Versammelten wie der Blitz, weil Alexander, der verlorene Sohn, zum alleinigen und rechtmäßigen Erben des ganzen Besitzes erklärt wird.
Eva Ruhe, die Schwester von Alexander, und die Ehefrau des Bruders, Nadine, sind mit dem letzten Willen des Vaters nicht einverstanden und versuchen, das Testament anfechten und ändern zu lassen.
Doch Peter, Alexanders jüngerer Bruder, lehnt ihre Pläne ab und ist bereit, die Festlegung des Testaments ohne Wenn und Aber zu befolgen. Seine Frau, die auf Biegen und Brechen versucht, an das Erbe zu kommen, erklärt ihm klipp und klar, dass, wenn er sie stört, sie in der Folge genötigt sei, das Familiengeheimnis preiszugeben. Immerhin stammen seine Töchter Katharina und Alexandra, die er als seine Kinder ansieht, von Alexander.
Peter glaubt Nadines Worten zunächst nicht, aber sie erinnert ihn daran, dass sie noch vor kurzem die Freundin von Alexander war und ihre früheren Gefühle noch nicht abgekühlt seien.
Peter ist von dieser Offenbarung geschockt und will Selbstmord begehen. Er geht in das  Arbeitszimmer des Vaters und schließt sich ein.
Alexander vermutet nichts von der üblen Verleumdung gegen sich und muss sich von Eva Vorwürfe von Verrat und Untreue anhören. Jetzt erst versteht er den wahren Sinn der Abschiedsworte des Bruders und klopft an die Tür, um ihm alles zu erklären.
Aber in die nächtliche Stille hallt ein Pistolenschuss.
Noch einer ... und noch einer ... Am Ende sind es sechs an der Zahl.
Alexander gelingt es schließlich, die Tür des Arbeitszimmers des Vaters aufzubrechen, als er auf der Schwelle den zu Tode erschrockenen Peter sieht, der die ganze Zeit von einem Gespenst spricht. Alle versuchen, Peter zu beruhigen, aber da löst sich aus dem Arbeitszimmer ein letzter Schuss.
Der Geist ist zu Materie geworden und nimmt die Gestalt des bestatteten Vaters an.
Der lebendige Erblasser erscheint im Zimmer.
Der Vater ist von den Toten auferweckt, um zu versöhnen und die zerstrittenen Familienmitglieder dieser einst so glücklichen Familie zu vereinigen.
So schnell ändern sich die Dinge, denn Heiterkeit und Lachen ersetzen das dumpfe und traurige Bild der Vergangenheit. Und niemandem ist nach dem Testament, weil alle versuchen, ihn abzubringen und alles in ihrer Macht Stehende versuchen, um Alexander aufzuhalten, der wieder einmal vor hat, fortzugehen, auf der Suche nach einem zweifelhaften Glück.
Kann es denn außerhalb der Familie, die ihn so liebt und so viele Jahre mit Hoffnung und Glauben auf ihn gewartet hat, zu finden sein?

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