HomeDrehbücherNationale Besonderheiten von Frauen - Synopsis

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Synopsis zum Filmdrehbuch "Nationale Besonderheiten von Frauen"

Genre: Komödie, Abenteuer

Rollen:
1. Wasilij Monachov, Student
2. Fjodor Astachov, sein Kommilitone und Mitbewohner
3. Französin, Deutsche, Amerikanerin, Russin, Japanerin – Traumfrauen oder Frauen im Traum

Zwei junge Studenten teilen sich eine Dreizimmerwohnung. Wasilij Monachov ist mustergültiger Student, der von morgens bis abends paukt.
Der andere jedoch, Fjodor Astachov, ist den Freuden des Lebens zugetan. Fjodor hat wieder einmal vor, auszugehen und probiert bereits die vierte Krawatte an. Dieses Mal fällt seine Wahl auf die "goldene", denn diese Farbe erinnert ihn an die Hautfarbe schlitzäugiger asiatischer Schönheiten, die er so verehrt. Für eine Nacht mit einer Frau aus dem Land der aufgehenden Sonne wäre er bereit, alles, was er hat, zu geben.
Wasilij versucht, Fjodor zur Vernunft zu bringen und erinnert ihn an die morgige Prüfung.
Zum Abschied wünscht Fjodor Wasilij, dass ihn alle Frauen der Welt besuchen sollten, die er "virtuell" so anbetet.
Wasilij Monachow bleibt allein in der Wohnung zurück und stellt sich vor, was tatsächlich mit ihm passieren würde, wenn zum Beispiel so ganz beiläufig eine Französin oder Deutsche auf eine Tasse Kaffee oder heiße Schokolade vorbeikäme und ihn mit ihrer Aufmerksamkeit beehren würde.
Mit einer Amerikanerin ließe es sich sicherlich gut klönen. Und mit einer Russin. Egal mit wem. Hauptsache, man wäre immer in weiblicher Gesellschaft.
Wasilij seufzt tief, murmelt etwas Unverständliches und schläft ein.
Da klingelt es an der Tür und noch halb im Schlaf öffnet er sie, nicht ahnend, dass das Gewünschte auch in Wirklichkeit mit ihm passieren soll.
Eine markante Brünette, eine Französin, steht an der Schwelle der Wohnung und fragt, natürlich auf Französisch, ob er sie immer noch liebt wie damals auf dem Eiffelturm.
Wasilij erinnert sich vage an seinen Pariser Urlaub und sagt bereitwillig: "Oui" (Ja). Aber auf die Frage nach einer baldigen Hochzeit erwidert er ein bestimmtes russisches "Njet" (Nein).
Das unaufhörliche Geschnatter der Französin fasziniert ihn. Er wird, bildlich gesprochen, in ihren manikürten Fingern weich wie ein Schlosshund. Aber, Gott sei Dank, nicht für lange, denn schon erhebt eine Deutsche Anspruch auf den russischen Mann. Als sie ihre Rivalin bemerkt, schimpft die blonde Marlene mit Wasilij, ist aber bereit, ihm die kleine Affäre mit der Brünetten zu verzeihen, wenn er ihr das Gesundheitsbuch der Koketten aus Paris beibringt.
Ein neuer deutsch-französischer Krieg steht schon an der Schwelle Europas, da kommt Fjodor plötzlich zurück. Denn seinen Worten nach hat er ein wichtiges Accessoire für Männer vergessen, was ihn in den Augen der Frauen einfach unwiderstehlich machen würde.
Aber Wasilij schafft es rechtzeitig, Francoise und Marlene in seinem Zimmer zu verstecken.
Fjodor findet sein Portemonnaie, als sich die Tür öffnet und sich irgendein unbekanntes Mädchen Wasilij an den Hals wirft.
Etwas in Rage erfährt Fjodor, dass Monica, Amerikanerin, eigens aus den USA zu ihrem Bräutigam Wasilij gekommen ist.
Nach diesen Worten gehen Francoise und Marlene in das gemeinsame Wohnzimmer, um mit eigenen Augen die zu sehen, die so unvermittelt Anspruch auf ihn erhebt.
Sofort schließen sich die europäischen Frauen zusammen, um zu streiken und fordern: «Yankee go home».
Der nie abgeneigte Fjodor beginnt schamlos, Wasilijs Frauen seine Dienste anzubieten und versucht alles, um diesen in ihren Augen zu diskreditieren.
Aber sie lieben nur Wasilij und geben Fjodor einen Korb.
Und hier erscheint auch die russische Frau, aber nicht allein, sondern mit ihrem Nationalgericht, einer Borschtsch-Suppe.
Tatsächlich bewegt sie sich weit entfernt von der klassischen Vorstellung des Mannes. Auf dem Kopf die Lockenwickler, der Kittel verwaschen, noch dazu in roten giftigen Farben. Sie platziert die Gäste des Mannes um den Tisch und teilt aus, was Gott uns heute so gegeben hat.
Erst während des Essens erfährt Efrosinja, dass ihr Liebling fremdgegangen ist.
Bittere Tränen unverdienter Kränkung rollen über die Wangen der russischen Frau, aber sie nimmt sich zusammen, zieht ihr bestes Kleid an und erfährt gutheißende Worte von Wasilij.
Frieden und Ruhe herrscht in der internationalen Familie, aber Fjodor ist nach wie vor allein.
Er ist außer sich, als er an der Schwelle der Wohnung eine Japanerin sieht und beschwört Wasilij auf Knien, sein Frauenideal nicht mit seinen schmutzigen und lasterhaften Händen zu berühren.
Denn das schöne japanische Mädchen heißt "Hay", was so viel bedeutet wie "Liebe".
Doch Wasilij ist unnachgiebig und nimmt alle Frauen unter seine männliche Obhut.
Da verkleidet sich Fjodor in seiner Verzweiflung in die leidenschaftliche Spanierin  Carmen und verführt Wasilij vor seinen Frauen.
Als sie das wahre Gesicht der Unbekannten erkennen, verlassen die Frauen Wasilij für immer.
Doch auch Fjodor ist kein Glück beschieden. Die Schläge ins Gesicht, die er von den Frauen zum Abschied bekommt, sind die Heimzahlung für den unerfüllten Traum der Frauen vom Familienglück.
Jetzt geht auch Fjodor mit der bunten internationalen Truppe und lässt den Geizhals allein, der nicht mal eine Frau weder eintauschen, verkaufen oder einfach so abgeben wollte.
Und wieder klingelt es.
Wasilij öffnet, sieht Fjodor und nimmt an, dass die stolze Spanierin wieder zu ihm zurückgekehrt ist, um ihn irgendwie zu trösten. Aber Fjodor versteht nicht, denn er will wieder seine Krawatte wechseln, während er die verworrene Geschichte vom Besuch seiner Französin, Deutschen, Amerikanerin, Russin und noch anderen hört und mitfühlt. Erst jetzt versteht Wasilij genau, dass alles, was mit ihm passiert war, nur im Traum geschah.
Er bittet Fjodor, ihn zum Treffen mitzunehmen, gibt aber vorab zu bedenken, dass er keine Erfahrung im Umgang mit Frauen hat.
Doch der eine Freund hat für den anderen nur aufmunternde Worte und schmiedet selbst insgeheim schon Pläne, wie er Wasilij das entweihte weibliche Ideal aus dem Land der aufgehenden Sonne rächen könne.
Denn echte Männer, das heißt Samurai, verzeihen Kränkungen niemals.

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