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Drehbücher

Synopsis zum Filmdrehbuch "Mein Leben in der Kunst"

Genre: Komödie

Rollen:
1. Konstantin Gavrilov, Statist
2. Olga Knyazeva, Prima im Theater
3. Michail Sedov, preisgekröntester Schauspieler der Theatertruppe
4. Maria Myschkina, seit Ewigkeiten in Nebenrollen engagiert
5. Alexander Below, erfolgverheißendes Talent und in seinen Kreisen berühmter Schauspieler
6. Stepan Vysotsky, Filmschauspieler, kommt zwischen seinen vielen Aufnahmen zum Theater
7. Stukov, Souffleur
8. Zmejev, Regisseur

Auf der Theaterbühne. Die Generalprobe ist in vollem Gange. Alles geht wie immer seinen dramatischen Gang: Die Primas spielen die Hauptrollen. Die verdienten und berühmten Schauspieler sonnen sich in den Strahlen des vergänglichen Ruhmes.
Und auch diejenigen, die in einer Nebenrolle vielleicht nicht die Autorität haben, dem Regisseur alles zu sagen, was sie über ihn und seine berufliche Tätigkeit denken. Der in die Kunst verliebte Schauspieler Gavrilov schaut mit Sehnsucht und bewegender Trauer dem fremden Erfolg nach.
Denn gerade heute hat er eigentlich sein Bühnenjubiläum, und er erinnert sich an den Beginn seiner Laufbahn, und bei dieser Gelegenheit bringt er sogar teuren Champagner zur Bühne, um ihn im Kreise seiner Kollegen zu trinken.
Alle gratulieren Gavrilov, aber es scheint ihm, dass man mehr Mitleid mit seinem erfolglosen Leben in der Kunst hat, weil er in zwei Jahrzehnten auf der Bühne nicht eine Hauptrolle gespielt hat.
Aber heute ist alles anders. Der Charakterdarsteller beschließt, seine eigene Interpretation der heutigen Premiere anzubringen. Und dies, indem er das Bühnenbild nach der Methode von Stanislawski nur leicht verändert. Gavrilov spielt die ersehnte Hauptrolle seines ganzen Lebens. Aber was meinen der künstlerische Leiter und die Prima des Theaters, Knyazeva, zu seiner Kunst und können seine Schauspielkollegen ihn auf der Bühne unterstützen?
Wenigstens einmal im Leben hat der Schauspieler das Recht, eine Dummheit zu begehen. Und seiner besten Rolle wegen ist er bereit, auf der Bühne zu sterben.
Nur hat der gestrige Triumph auf den Brettern, die die Welt bedeuten, seine vielleicht menschlich logische Fortsetzung. Gavrilov vergisst den Text, weil der Champagner ihm übel mitgespielt hat und ihm nach wie vor in seinem Kopf dröhnt.
Am nächsten Morgen wacht er in der Wohnung der Prima des Theaters Knyazeva auf, die vorhat, sich an ihm zu rächen wegen der Verleumdung, da er sie öffentlich  mit dem Vorwurf bloßgestellt und sie einer Affäre mit dem Regisseur Zmejev beschuldigt hat. Gefangen in seinen unrealen Vorstellungen sieht Gavrilov das weiße Bett als himmlische Wolke und die Prima des Theaters als sündenlosen Engel an. Aber bald kommt er vom Himmel geradewegs in die Hölle, weil die Frau jetzt alles in ihre Hände nimmt.
Die Wolken ziehen sich über Gavrilov zusammen, und er fragt nur zaghaft nach seinem Zuschauer, einer geheimnisvollen Dame mit den kompromittierenden Initialen "GK".
Die unerwartete Ankunft des gesamten Ensembles in der Wohnung Knyazevas verschiebt die Lösung des Rätsels um eine gewisse Zeit. Zmejev dankt Gavrilov für die gestrige Unterstützung und bietet ihm sogar an, ein neues Bühnenstück auszuwählen, in dem er die Hauptrolle spielen soll.
Der Schauspieler liegt noch fast nackt auf dem Bett Knyazevas, was er dem Regisseur sagt und diesem kommt hier sofort die Idee, das Märchen "Der nackte König" aufzuführen.
Alle sind dafür, allein Gavrilov ist dagegen. Er kann nicht so tief fallen in den Augen seiner einzigen Verehrerin. Erst nachdem die Schauspieler Gavrilov und Knyazeva allein lassen, stellt sich heraus, dass "GK" "Geheimnisvolle Knyazeva" bedeutet. Schade nur, dass es nicht Stanislawski selbst ist!

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